Loslassen lernen und warum es mehr Kraft kostet, festzuhalten.

Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns an Dinge klammern: alte Rollen, Beziehungen, Sicherheiten, die uns längst nicht mehr dienen. Wir halten fest, weil wir glauben, ohne sie ins Leere zu fallen. Dabei merken wir oft gar nicht, dass das eigentliche Gewicht nicht im Loslassen liegt, sondern im Festhalten.

Als ich begann, Stück für Stück loszulassen, durfte Heilung geschehen. Loslassen heißt nicht, aufzugeben. Es heißt, dem Leben zu vertrauen und Raum für Neues zu schaffen. Es ist ein stiller, mutiger Prozess.

Im Coaching begegnet mir dieses Thema immer wieder: Menschen, die spüren, dass da etwas Altes in ihnen ist, das keinen Platz mehr hat – aber der Schritt ins Ungewisse Angst macht. In einem sicheren Raum darf diese Angst da sein. Manchmal reicht schon das Aussprechen, um zu merken: ich bin nicht allein.

Wenn wir loslassen, können wir wieder fühlen. Und nur, was gefühlt wird, kann sich verändern.

Vielleicht fragst du dich gerade:

Was darf ich in meinem Leben loslassen, damit Neues entstehen darf?